Menschen mit Diabetes mellitus und Seheinschränkung

Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) kann verschiedene Erkrankungen zur Folge haben. Dazu gehören auch diabetische Netzhauterkrankungen, die unbehandelt zu einem schweren Sehverlust führen können. Eine Sehbehinderung oder Erblindung stellt für Menschen mit Diabetes mellitus eine besondere Herausforderung dar. Hier finden Sie Informationen und Unterstützungsangebote rund um Diabetes und Sehverlust.

Information, Beratung und Unterstützung

Kommt es im Verlauf einer Diabeteserkrankung zu einem Sehverlust, stellen sich viele Fragen: Kann mein Augenlicht erhalten bleiben? Was ist die beste Behandlung und wo finde ich sie? Wie soll es weitergehen – im Alltag, im Beruf, mit meiner Familie, dem Freundeskreis, meinen Hobbys und vielen mehr? Verliere ich meine Selbstständigkeit und bin für immer auf Hilfe angewiesen? Besonders groß ist oft die Sorge, ob und wie eine eigenständige Diabetestherapie weiterhin möglich sein wird. Ist dies doch unerlässlich, um Folgeschäden zu vermeiden, hinauszuzögern oder abzumildern und letztlich um Lebensqualität zu erhalten.

Beratung und Unterstützung finden Sie bei Blickpunkt Auge, dem qualitätsgesicherten Beratungsangebot des DBSV und seiner Landesorganisationen.

Diabetische Augenerkrankungen

Genauere Informationen zum Einfluss von Diabetes mellitus auf die Augen erhalten Sie auf der Website von Blickpunkt Auge

Die therapeutische Versorgung von Menschen mit Diabetes mellitus und Seheinschränkung: Stand und Handlungsbedarf

Diabetes mellitus gehört zu den häufigsten Ursachen für gravierenden Sehverlust. Gleichzeitig können aber auch sehbehinderte oder blinde Menschen an Diabetes mellitus erkranken. Eine bedarfsgerechte Versorgung mit medizin-technischen Hilfsmitteln für die lebenslange Selbsttherapie des Diabetes mellitus ist für sehbehinderte und blinde Patientinnen und Patienten aktuell jedoch nicht gewährleistet. Grund dafür ist in erster Linie mangelnde Barrierefreiheit.

Im folgenden Dokument werden der aktuelle Stand der Versorgung, die damit verbunden Probleme und die Ziele des DBSV zur Verbesserung der Versorgungssituation dargestellt. Hauptsächlich geht es aber darum, wie eine dem medizinischen Stand entsprechende Diabetestherapie für den Kreis der blinden und sehbehinderten Menschen durch gemeinsame Anstrengungen erreicht werden kann.

Ansprechpartnerinnen beim DBSV:

Diana Droßel
Diabetesbeauftragte des DBSV
Telefon: 0 24 03 – 78 52 02
E-Mail: d.drossel@dbsv.org

Angelika Ostrowski
Blickpunkt Auge des DBSV
Telefon: 0 30 – 2 85 38 72 87
E-Mail: a.ostrowski@dbsv.org

Weitere Informationen

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